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Wo liegt der Unterschied zwischen Inkontinenzeinlagen und Damenbinden?

Viele von Inkontinenz betroffene Frauen und Männer verwenden herkömmliche Damenbinden, um ausgetretenen Harn aufzufangen. Noch sicherer und trotzdem diskret helfen bei Blasenschwäche spezielle Einlagen.

Ein Apotheker erklärt den Unterschied zwischen Damenbinden und Einlagen bei Inkontinenz

Ein Apotheker erklärt den Unterschied zwischen Damenbinden und Inkontinenzeinlagen (Bildquelle: PAUL HARTMANN)

Inkontinenzeinlagen und Damenbinden: Das ist der Unterschied

 

Viele von Inkontinenz betroffene Frauen und Männer verwenden herkömmliche Binden oder Slipeinlagen, um ausgetretenen Harn aufzufangen. Gründe dafür können Unwissenheit oder Scheu davor sein, spezielle Inkontinenzeinlagen zu tragen. Bei Blasenschwäche sind spezielle Einlagen für Inkontinenz aber die richtigen Hilfsmittel, um den Symptomen sicher und diskret zu begegnen.

Warum Frauen und Männer bei Inkontinenz häufig Binden verwenden

 

Die Verwendung von Binden während der Menstruation ist den meisten Frauen bekannt – und die Produkte haben sich über Jahre bewährt. Tritt plötzlich eine leichte Blasenschwäche auf, liegt es daher erst einmal nahe, auch hier ganz normale Slipeinlagen zu verwenden. Getarnt als Einkauf für die Partnerin, greifen auch von Inkontinenz betroffene Männer anfänglich zu Damenbinden, aufgrund von Scham und Unwissenheit über adäquate Inkontinenzprodukte.

Oberflächlich betrachtet, scheint es Sinn zu machen, Binden anstelle von Inkontinenzeinlagen zu benutzen: Denn für viele Frauen ist es bereits Routine, Slipeinlagen zu kaufen und zu verwenden. Und auch Männer kommen oftmals in die Situation, für ihre Partnerinnen Damenbinden zu kaufen. Sie sind mit diesem Produkt bereits vertraut – anders als mit Inkontinenzartikeln.

Zudem verspüren Betroffene möglicherweise ein Schamgefühl bei auftretender Harn- oder Stuhlinkontinenz, weshalb sie sich auch scheuen, entsprechende Inkontinenz-Hilfsmittel zu kaufen. Da liegt es nahe, dass Betroffene zur Binde greifen1. Es ist aber wichtig zu wissen, dass Inkontinenzeinlagen Ihre Bedürfnisse in diesem Fall wesentlich besser erfüllen können als Slipeinlagen – und Sie langfristig damit auch Geld sparen.

Warum Slipeinlagen bei Inkontinenz nicht geeignet sind

 

Auf den ersten Blick sind Binden kostengünstiger als spezielle Inkontinenzeinlagen. Jedoch sind sie nur dafür vorgesehen, die Monatsblutung aufzunehmen. Diese tritt langsamer und in kleineren Mengen aus als Urin. Zusätzlich ist Blut dickflüssiger als Harn. Herkömmliche Slipeinlagen können daher die Menge an Urin nicht aufnehmen und müssen viel häufiger gewechselt werden als Inkontinenzeinlagen, die eine höhere Saugleistung haben als Damenbinden.

Sonya Meyer, pflegerische Fachberaterin bei HARTMANN, erklärt es wie folgt: „Damenbinden können bei starker Menstruation verwendet werden, aber in den Einlagen ist meist nur Zellstoff und wenig Superabsorber enthalten. Da Menstruationsblut gerinnt, bleibt es leicht an den Fasern beziehungsweise dem Zellstoff der Einlage haften. Bei Urin ist dies nicht der Fall. So hält eine Damenbinde die Haut in der Regel nicht trocken und möglicherweise kann Geruch entstehen. Damit sind Damenbinden sehr teuer, weil sie schnell keine Flüssigkeit mehr aufnehmen und 10-mal oder häufiger am Tag gewechselt werden müssen.”


Es gibt auch Binden, die speziell für die Verwendung bei Inkontinenz gekennzeichnet sind. Allerdings haben sie eine schwache Saugleistung, da sie meistens nur 50 bis 100 Milliliter Flüssigkeit aufnehmen können und sind somit nicht mit speziellen Inkontinenzprodukten vergleichbar. Denn die speziellen Inkontinenzeinlagen richten sich nicht nur nach der entsprechend nötigen Saugkraft, sondern auch nach Geschlecht, Größe und Mobilität der Betroffenen. Hier unterscheidet man zwischen leichter Blasenschwäche (Urinverlust von ca. 100ml in 4 Stunden) bis hin zu schwerer Urininkontinenz (ca. 300 ml).


Der Unterschied zwischen Inkontinenzeinlagen und einfachen Damenbinden bei Inkontinenz

Weitere Vorteile von Inkontinenzeinlagen

 

Wenn mit Inkontinenz nicht richtig umgegangen wird, lauern für Betroffene viele langfristige Gesundheitsrisiken: von Hautirritationen und Druckstellen bis hin zu Harnwegsentzündungen und Nierenerkrankungen. Umso wichtiger, bei Symptomen der Blasenschwäche zu den passenden Produkten zu greifen.

Inkontinenzprodukte sind speziell darauf ausgelegt, schnell fließenden Urin aufzusaugen. Sie bestehen aus einem hoch saugfähigen Polymer, das die Feuchtigkeit von der Haut fernhält und dafür sorgt, dass sie nicht nur trocken, sondern auch frei von Gerüchen bleibt. MoliCare® Produkte von HARTMANN neutralisieren zusätzlich den sauren Urin, der Hautirritationen und Hautausschläge verursachen kann.

Selbstvertrauen durch diskreten Schutz

Qualitativ hochwertige Inkontinenzeinlagen bieten Betroffenen, die sie tragen, langfristig mehr Sicherheit, Tragekomfort – und dadurch mehr Selbstvertrauen. Häufig werden Inkontinenzprodukte jedoch als "Windeln für Erwachsene" bezeichnet. Dieser umgangssprachliche Ausdruck vermittelt, dass Inkontinenzprodukte unbequem oder unförmig seien – und die persönliche Unabhängigkeit verloren geht. Ein Inkontinenzprodukt zu tragen, muss jedoch keine unangenehme Erfahrung sein!

Es gibt Einlagen, die sich speziell an den männlichen und weiblichen Körper anpassen, diskreten Schutz bieten und sich nicht unter der Kleidung abzeichnen. Dazu bieten sie auch noch Komfort sowie schnelle Flüssigkeitsaufnahme - für ein angenehmes Tragegefühl. HARTMANN bietet mit MoliCare® eine große Auswahl verschiedener Inkontinenzprodukte für Ihre Bedürfnisse.

Der Unterschied in der Aufnahme von Flüssigkeiten von Inkontinenzeinlagen und herkömmlichen Einlagen

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Mit der passenden Inkontinenzeinlagen können Sie arbeiten, Sport treiben und problemlos schlafen, ohne sich Sorgen um den entsprechenden Schutz machen zu müssen. Möchten Sie zukünftig speziell für Inkontinenz entwickelte Einlagen verwenden, diese aber ungern in einer Apotheke vor Ort kaufen, können Sie MoliCare® Produkte jederzeit online bestellen. Je nach Schwere, Art und Häufigkeit der Inkontinenz, wie auch persönlicher Präferenz und Passform, bietet MoliCare® von HARTMANN folgende Möglichkeiten:

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Quellen:

1Kontinenz, Inkontinenz, Kontinenzförderung, Praxishandbuch für Pflegende, Hayder, Kuno, Müller, Huber Verlag, Seite 35 ff

2https://helloclue.com/articles/cycle-a-z/what's-normal-period-volume-and-heaviness